Bevor man mit der Pistenraupe im Schnee fährt, muss diese unbedingt auf Minustemperaturen abgekühlt werden. Andernfalls ist es quasi garantiert, dass schon nach wenigen Metern die Sternräder mit Schnee zugeklebt sind, und dann können bestenfalls die Ketten durchrutschen, oder diese schlimmstenfalls beschädigt werden.
Wenn die Außentemperaturen über 0°C sind, wie es bei ergiebigem Neuschnee leider oft der Fall ist, dann ist es meistens ein Pappschnee. Der Name sagt schon alles: der Schnee klebt sehr gerne fest. In diesem Fall hilft auch das Akklimatisieren nichts, da muss man dann leider auf den Raupeneinsatz verzichten.
Für problemlose Einsätze sollten also stets Minusgrade herrschen. Außer es ist ein alter, kristalliner Schnee, der nicht mehr klebt.
Zum Akklimatisieren stelle ich die Raupe schon am Vortag in die kalte Garage, dann geht das Akklimatisieren schneller. Vor dem Einsatz sollte sie dann je nach Außentemperatur mindestens eine halbe Stunde im Freien stehen, damit die Antriebsteile sicher unter 0°C abgekühlt sind.
Unten sind Fotos von beschädigten Kettenbändern: durch die erhöhte Spannung der zugeklebten Sternräder werden die Löcher in den Ketten lang gezogen. Man kann dem etwas vorbeugen, indem man die Trennstelle der Bänder auf mehrere Stege verteilt. Im oberen Fall (Kette des PB100) habe ich die beschädigten Stellen durch neue Bandstücke ersetzt.
Wenn man merkt, dass die Sternräder anfangen zu verkleben, SOFORT mit dem Fahren aufhören, um Kettenschäden zu vermeiden!
Bei den großen Vorbildern besteht das Sternrad aus einem speziellen, schneeabweisenden Kunststoff. Bei unseren Modellen kann man mit Wachs oder Silikonspray ein Anhaften verhindern. Nach meiner Erfahrung kleben Metallsternräder (wie sie Pistenking verwendet) nicht so schnell zu wie solche aus Nylonsinter-Druck. Auf einer glatten Oberfläche kann der Schnee nicht so gut anhaften.
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